Leben im Alter: Elchingen plant hochmodernes Seniorenzentrum

Zum Glück werden wir immer älter und bleiben länger fit. Schon jetzt bilden die Über-65-Jährigen die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe im Landkreis. Doch mit fortschreitendem Alter steigt auch der Bedarf an Unterstützung, eventuell wird sogar professionelle Pflege nötig. Umso wichtiger sind altersgerechte Wohn- und Pflegekonzepte für ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben in angenehmer Umgebung. Der Gemeinde Elchingen bietet sich nun die Möglichkeit, ein genau solches Wohn- und Pflegekonzept zu verwirklichen. Im Bereich Donaustraße/Eichenstraße soll eine hochmoderne, vollstationäre Senioreneinrichtung entstehen in einer für die Gemeinde bedarfsangemessenen Größe mit etwa der doppelten Zahl der bisherigen 44 Plätze im Bestand.

 

„Für eine Gemeinde unserer Größe muss es selbstverständlich sein, ein möglichst breitgefächertes Angebot in der Seniorenpflege vor Ort anzubieten“, sagt Elchingens Erster Bürgermeister Joachim Eisenkolb. „Wir brauchen ein modernes Seniorenzentrum, das unserem gewachsenen Ort entspricht.“ Hier gehe es vor allem auch darum, den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, denen man als Gesellschaft viel zu verdanken habe, die Möglichkeit zu bieten, auch die letzten Lebensjahre in ihrer Heimat bleiben zu können. „Auch ihre Angehörigen sollen es durch möglichst kurze Fahrten für ihre Besuche besonders einfach haben, in Kontakt zu bleiben“, so Eisenkolb.

 

Das bereits bestehende Seniorenzentrum Haus Tobit ist in die Planungen miteinbezogen und soll Teil eines größeren Gesamtkonzepts werden, das unter anderem Betreutes Wohnen vorsieht. Vor allem aber sollen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus Tobit und die dort Beschäftigten auch im in unmittelbarer Nähe entstehenden Neubau wohlfühlen. „Mir ist sehr wichtig, dass allen eine Perspektive geboten wird“, erklärt Eisenkolb. „Niemand wird zurückgelassen oder muss sich gar Sorgen um die Zukunft machen.“ Im Gegenteil: durch den modernen Neubau werden auch zeitgerechte Angebote möglich sein. „Ich möchte mich ausdrücklich bei den bisherigen Grundstückseigentümern bedanken, dass sie durch ihre Bereitschaft zur Veräußerung des Grundstücks an einen Investor für Pflegeimmobilien unserer attraktiven Gemeinde diese Zukunftsperspektive ermöglicht haben“, so Eisenkolb.

 

Planen, bauen, vermarkten und verwalten wird die Immobilie die ERL Immobiliengruppe aus Deggendorf. Ein Familienunternehmen in dritter Generation, ausgezeichnet von „FOCUS Money“ als bester Anbieter von Pflegeimmobilien in Deutschland mit der Erfahrung von über 100 realisierten Seniorenimmobilien.

 

Damit das Gebäude ein lebendiger Ort der Begegnung wird, an dem die Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt stehen, wird es eine kompetente Leitung, sehr gute Pflegedienstleistungen und ein auf die Bewohner individuell zugeschnittenes Management geben.

 

Aktuell laufen bereits Gespräche mit einem kirchennahen Betreiber. „Ich bin zuversichtlich, dass der Investor bald zu einem erfolgreichen Abschluss kommen wird“, ist Joachim Eisenkolb überzeugt.

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